Kinder der FKS schmücken Baum auf dem Markt
Schwerte. „Wir freuen uns riesig, dass man in Schwerte schon seit Jahren auf unsere Arbeit aufmerksam macht“. Das sagte am Mittwoch Nadine Franke, im Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst des Kreises Unna zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit, als Schüler*innen der Friedrich-Kayser-Schule einen Baum vor der St. Viktorkirche mit grünen Bändern schmückten. Kinder und Engagierte trafen sich zum Tag der Kinderhospizarbeit auf dem Marktplatz.
Die grünen Bänder sind das äußere Zeichen für Kinder- und Jugendhospizdienste und des Deutschen Kinderhospizvereins. Sie stehen für Verbundenheit zu den Menschen, deren Kinder schwer und unheilbar erkrankt sind. Und weil die Farbe Grün auch für Begriffe wie Hoffnung, Hilfsbereitschaft und Harmonie steht, passen die äußeren Zeichen bestens zur Kinderhospizarbeit. Seit 2006 begeht der Deutsche Hospizverein jeweils am 10. Februar den Tag der Kinderhospizarbeit.
Der Dank von Nadine Franke ging nicht nur an die Kinder aus der Friedrich-Kayser-Schule, sondern auch an alle anderen Unterstützer. Der erste stellvertretende Bürgermeister Hans Haberschuss vertrat dabei die Farben der Stadt Schwerte. „Uns ist es wichtig, dieses Zeichen auszusenden“, sagte Haberschuss. „Die Arbeit im Kinder- und Jugendhospizdienst hat eine überragende Bedeutung“. Mit von der Partie waren neben Schulleiterin Sabine Jost auch engagierte Menschen wie Liesel Polinski, Engin Izgi, Dieter Böhmer und Jürgen Paul, der vor 13 Jahren die Aktionen in Schwerte begründete.
Die Kinderhospizarbeit begleitet und unterstützt Kinder mit verkürzter Lebenserwartung und deren Familien. Die Begleitung erfolgt ab der Diagnose, im Leben und Sterben sowie über den Tod der Kinder hinaus. Mit dem Tag der Kinderhospizarbeit am 10. Februar sollen die Inhalte dieser Arbeit bekannter gemacht und Menschen motiviert werden, sich mit erkrankten Kindern, ihren Eltern und Geschwistern zu solidarisieren. Außerdem dient dieser besondere Tag dazu, ehrenamtliche Begleiter sowie finanzielle Unterstützer zu gewinnen und das Thema Tod und Sterben zu enttabuisieren.
Quelle:Schwerte.de
Foto: Stadt Schwerte / Ingo Rous